Laut Information der OPM2, die in der aktuellen Ausgabe schon vorsorglich überall den Schriftzug Vice City zensierten, liegt ein Indizierungsantrag gegen Vice City vor, wie ein Redakteur im OPM2 Forum verlautbarte (Forumspost). Das heißt zwar, dass noch keine Entscheidung gefallen ist, allerdings ist eine endgültige Indizierung des bisher ab 16 Jahren freigegebenen Spiels nicht unwahrscheinlich.
Und falls genau dies passieren wird, könnte das nicht nur einen Verkaufsstopp der PS2-Version von Vice City nach sich ziehen, sondern auch den Release der PC-Version in Deutschland ganz verhindern! Nicht genug, auch der Support seitens Take2 Deutschlands würde wahrscheinlich eingestellt werden.
Die USK hat anscheinend als eine Reaktion auf den gestern bekannt gewordenen Indizierungsantrag gegen Vice City die Alterfreigabe von 16 Jahren auf nicht geeignet unter 18 Jahren hochgesetzt. Ob dies das Spiel vor einer drohenden Indizierung retten kann? Wenigstens funktioniert dies beim Vorgänger GTA3, der gleich eingestuft und nicht minder brutal war und knapp einer Indizierung entging.
Als Gründe kämen in Frage:
Man kann leicht das Spiel in die Englische Version umstellen, was bedeutet dass die sowieso schon vorhandene deutsche Zensierung außer Kraft tritt.
Und außerdem lässt sich nicht verleugnen, dass das Spiel einige Szenen zeigt die schon an Gewaltverherrlichung, wie es die Prüfanstalt gern nennt (was ich übertrieben finde...) grenzen.
Ich persönlich sehe zwar ein dass das wirklich nicht von der Hand zu weißen ist, aber die Umstellmöglichkeiten werden in letzter Zeit immer öfter genannt, auch Blutpatches werden zu Gründen. So langsam werden sie etwas kleinlich, da ich denke, wenn die Brutalität regelbar ist, dass das diesen Grund größtenteils entkräftet.
Naja, noch ist nicht alles verloren, bleibt nur abwarten
