MS und Hollywood gegen Piraten-Mob
Microsoft und Hollywood wollen weltweit strengere Vorgehensweise gegen Piraterie | Justizbeamter sieht zudem Verbindungen zum Terrorismus | Finanzierung von Terrorakten | Neuestes MS-Kopierschutzfeature bereits gefälscht
In den USA verbünden sich der Softwarekonzern Microsoft und Hollywoods Filmstudios, um den US-Kongress zu warnen, dass ihr geistiges Eigentum weltweit von organisierten Verbrecherbanden gestohlen und weiterverkauft wird.
Vor allem kriminelle Banden in Russland, Malaysia und andere Länder mit schwachen Copyright-Gesetzen sind in den Augen von Microsoft und der MPAA [Motion Picture Association of America] treibende Kraft in der Film- und Softwarepiraterie.
Große, brutale und gut organisierte kriminelle Gruppen bereichern sich durch den Diebstahl von Amerikas urheberrechtlich geschützten Produkten, so MPAA-Präsident Jack Valenti vor einem Unterausschuss des Kongress. Nur wenn die Regierungen weltweit mit voller Staatsgewalt gegen diese Machenschaften vorgehen, können wir vorankommen.
Finanzielle Terrorismus-Unterstützung
John Malcolm, ein Beamter des US-Justice Departments, warnte zudem vor den Verbindungen zwischen der Software- und Filmpiraterie und Terrorismus.
Organisierte Verbrechenssysndikate sind auch häufig in vielen Arten von illegalen Unternehmungen verwickelt, einschließlich der Unterstützung von terroristischen Aktivitäten. Alle Teile des Justizministeriums [...] werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um zu verhindern, dass Piraterie von geistigem Eigentum zur Finanzierung und Unterstützung von Terrorakten verwendet wird.
Richard LaMagna, ein Manager von Microsofts Antipiraterie Erhebungen, wies auf Microsofts neueste Bemühungen gegen Fälschungen hin, unter anderem die neue Hologramm-Beschriftung der Installations-CDs
Hologramm-Vortäuschung durch Aufkleber
Bis jetzt sei es Fälscher noch nicht gelungen die Hologramme, die sich von Kante zu Kante erstrecken, nachzumachen. Als Alternative hätten sie jedoch Aufkleber aufgebracht, die dem Hologramm sehr ähnlich schauen sollen.
In Asien seien bereits Varianten von so guter Qualität aufgetaucht, die es Konsumenten schwer machen würden eine Fälschung festzustellen, so LaMagna. Er äußerte zudem vorsichtige Unterstützung für eine Änderung der Bundesgesetze gegen Fälschungen, die diese Gesetzeslücke schließen würde.
Derzeit gibt es nur ein US-Gesetz gegen gefälschte Labels aber nicht gegen gefälschte Hologramme oder anderes Verpackungsmaterial.
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